Morinda officinalis: ein wahrer Allrounder

Noch kennen in mitteleuropäischen Breitengraden allenfalls Fachleute die Pflanze Morinda officinalis, was sich aber schon bald ändern könnte. Denn dieser Pflanze wird ein großes Potenzial zugeschrieben, wenn es um die Heilung verschiedener Leiden geht. Dazu gehören beispielsweise Entzündungen, rheumatische Erkrankungen oder Depressionen. Aus diesem Grund wird Morinda officinalis schon seit langem in der Traditionellen Chinesischen Medizin genutzt.

Die Pflanze, welche zur Familie der Kaffeegewächse gehört, bevorzugt als Lebensraum subtropisches oder tropisches Klima. Zur Heilung diverser Krankheiten werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin und im gesamten Nordosten Asiens die Wurzeln. Aber auch Mediziner aus der westlichen Welt haben die Pflanze entdeckt und forschen nach Wirkung und möglichen Anwendungsgebieten.

Morinda officinalis als Antidepressivum?

Laut einer Studie, deren Ergebnisse 2020 veröffentlicht wurden, könnte Morinda officinalis möglicherweise als pflanzliches Antidepressivum genutzt werden. Möglicherweise lassen sich aber auch diverse körperliche Beschwerden mit Hilfe der Heilpflanze lindern.

Wie wird Morinda officonalis in der Traditionellen Chinesischen Medizin genutzt?

In Nordostasien und China wird die Pflanze oft verwendet, um die Knochen zu stärken, das Immunsystem anzuregen und die Nieren zu unterstützen. Weitere Anwendungsgebiete sind hier auch Depressionen und Impotenz sowie verschiedene entzündliche Erkrankungen.

Welche Wirkstoffe in der Heilpflanze enthalten sind, ist noch nicht völlig erforscht. Isoliert werden konnten bislang jedenfalls mehr als 100 chemische Verbindungen.

Noch wird an der Pflanze und ihrer Wirkung geforscht. Die bisherigen Ergebnisse scheinen jedoch die Anwendungsgebiete in der Traditionellen Chinesischen Medizin zu bestätigen. Auch Depressionen lassen sich nach einer aktuellen Studie möglicherweise bald mit mit Hilfe von Morinda officinalis behandeln. Und das scheinbar ohne Nebenwirkungen. Denn unangenehme Begleiterscheinungen wie Reizbarkeit, Unwohlsein oder Schlaflosigkeit, können erst ab einer Dosis von 1.000 Milligramm je Kilo Körpergewicht auftreten.

Juli 2020


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